Unsere Partner
für den Artenschutz

Wir engagieren uns - Helft auch ihr mit?!

Zoos sind Bindeglied zwischen den Organisationen die Vorort arbeiten und der breiten Öffentlichkeit.

Natürlich engagiert sich auch der Zoo Schwerin für den Schutz gefährdeter Tierarten. Hauptsächlich durch die Teilnahme an internationalen Zuchtprogrammen. Also durch die Zucht oder die Aufnahme von "Reservetieren", so kann eine gesunde, selbsterhaltende Zoopopulation von speziellen Arten aufgebaut werden. Vornehmlich solcher Arten, die in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet sind. Aktiv steuern wir die Zuchtprogramme von Südamerikanischen Riesenottern (EEP) und Weißnackenkranichen (EEP). 

Das alleine reicht allerdings nicht. Wichtig ist es die Akteure vor Ort zu fördern und in ihrer Arbeit zu unterstützen. Zoos sind geeignete Einrichtungen, um am Beispiel des erlebbaren Tieres auf die Arbeit von Artenschutzorganisation aufmerksam zu machen. Unsere Hauptpartner arbeiten für den Schutz und den Erhalt von NashörnernGiraffen und Humboldtpinguinen.

Diese stellen wir nachfolgend vor:

Giraffe Conservation Foundation

Für den Schutz der Giraffen ist die Giraffe Conservation Foundation (GCF) engagiert. Die Aufgabenfelder der Stiftung sind vielfältig. Neben der aktiven Arbeit direkt im Lebensraum der Giraffen, betreibt sie auch sehr viel Aufklärungsarbeit. Bei uns im Zoo bspw. sind einige Informationstafeln der GFC aufgestellt, die bspw. über die Biologie der Giraffen, deren Gefährdung und die verschiedenen Unterarten Auskunft geben.

Die GFC ist in Afrika ansässig und betreibt über den ganzen Kontinent verteilt Forschungsprojekte, Monitoringprogramme, führt Giraffenzählungen durch, arbeitet an lokalen Schulen und vieles mehr.

Alles rund um die Arbeit der Giraffe Conservation Foundation und wie man sie bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen kann, gibt es auf der Homepage.

Sphenisco e.V.

Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V. möchte in Zusammenarbeit mit chilenischen Naturschützern und Wissenschaftlern dazu beitragen, den Humboldt-Pinguin vor der Ausrottung zu bewahren.

Sphenisco e.V. arbeitet vor Ort vor allem in den Bereichen UmweltbildungForschung und Entwicklung nachhaltiger Einnahmequellen. Neben der Vermittlung von Volontären und Forschern hilft Sphenisco konkret z.B. durch die Erarbeitung von Medien zur Umweltbildung. Der Verein arbeitet bereits mit den chilenischen Universitäten in Santiago und Coquimbo, dem Naturkundemuseum in San Antonio, Zentralchile und den Organisationen MODEMA (Movimiento en Defensa del Medio Ambiente / Bewegung zum Schutz der Umwelt, La Higuera, Region Coquimbo, Nord Chile) und Ecoturismo (Puñihuil, Südchile) zusammen. Die ideelle und gegebenenfalls finanzielle Unterstützung von Natur- und Artenschutzkampagnen, die Förderung des Bewusstseins für die Problematik weltweit und vor allem die Vernetzung verschiedener Aktivitäten und Schaffung von Synergien sind weitere Aufgaben des Vereins. Die Arbeit von Sphenisco ist eingebunden in ein in-situ Schutzprojekt der Welt – Zoo- und Aquarienvereinigung (WAZA).

Mehr über aktuelle Projekte und Tätigkeiten findet ihr auf der Homepage des Vereins.

Save The Rhino

Save the Rhino International mit Sitz in London arbeitet seinerseits mit weiteren Partnern in Afrika und Asien gemeinsam für den Schutz aller gefährdeten Nashornarten. Ziel ist es gesunde und beständige Populationen der wild lebenden Nashörner zu bewahren. Dafür wurden mittlerweile mehr als 20 Projekte initiiert.

Eingesammelte Spendengelder fließen in Aufklärungskampanien und in die Umweltbildung vor Ort. Darüber hinaus vermitteln sie zwischen verschiedenen Schutzprojekten, bieten technische Unterstützung, organisieren die notwendige Ausrüstung für lokale Ranger und einiges mehr. Ihr Bestreben ist es unter anderem, Strukturen in Gemeinden aufzubauen, die letztlich dem Erhalt der dort vorkommenden Nashörnern zugute kommt.

Ferner setzen sie auf Aus- und Fortbildung von Rangern, arbeiten zusammen mit der IUCN Expertengruppe für Nashörner an Forschungs- und Schutzprojekten und unterstützen Umsiedlungsmaßnahmen von Nashörnern.

Mehr zu konkreten Projekten und den Strukturen der sehr transparenten Organisation befindet sich auf der Homepage.

Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz

 

Die Zoologische Gesellschaft für Arten und Populationsschutz - kurz ZGAP wurde 1982 gegründet und fokussiert sich seitdem auf den Schutz wenig bekannter, stark gefährdeter Tierarten und deren Lebensräume. Dabei werden Artenschutzprojekte, artenschutzrelevante Forschungsprojekte sowie Auffang- und Zuchtstationen unterstützt. In die Projekte sind Biologinnen und Biologen sowie Biologiestudierende eingebunden, wodurch eine kostengünstige Verwirklichung von Artenschutzvorhaben entsteht. Ebenso haben junge motivierte Menschen die Möglichkeit sich konkret in Artenschutzvorhaben in ihrem Land zu engagieren, was zu einer nachhaltigen Projektführung und lokalem Artenschutz beiträgt.

Im Jahr 2016 entstand in Kooperation mit der Deutschen Tierparkgesellschaft e.V. (DTG) und der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. (GDZ) die Aktion „Zootier des Jahres“, die seit 2018 durch den VdZ unterstützt wird. Im Rahmen dieser Aktion wird die Öffentlichkeit über bedrohte Arten informiert und Spenden für Schutzprojekte in Herkunftsländern eingeworben.

Auch wir unterstützen die ZGAP sowohl im Rahmen unserer Mitgliedschaft als auch bei Projekten. Zum Beispiel durch die Finanzierung von Forschungsprojekten zu Schutzmaßnahmen von Rothunden in Nepal, dem Schutz des Lebensraums der Himmelblauen Zwerggeckos und beim Wideransiedlungsprojekt der Südlichen Braunen Brüllaffen in Brasilien.

Mehr zu konkreten Projekten befindet sich auf der Homepage.

Citizen Conservation

 

Haltung rettet Arten! - Das ist der Leitspruch unseres Partners Citizen Conservation, der auch stellvertretend für private Tierhalterinnen und Tierhalter im Gesamtkonstrukt „One Plan Approach“ steht. Citizen Conservation ist ein Netzwerk von hauptberuflichen und privaten Tierhalterinnen und Tierhaltern. Hier treffen nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand gemanagte Zuchtprogramme auf die Bereitschaft von Menschen, sich aktiv am Erhalt der Biodiversität zu beteiligen.

Citizen Conservation macht Bürger zu Artenschützern, leitet an, begeistert, motiviert zur Teilnahme und bringt die Kompetenzen aller zusammen, um einen spürbaren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. Unter dem Dach von Citizen Conservation soll die Erhaltungszucht von Tierarten durch die Zusammenarbeit von privaten und institutionellen Halterinnen und Haltern gefördert werden.

Die Träger des Programms, Frogs & Friends e.V., Verband der Zoologischen Gärten e.V. sowie die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V., garantieren den fachkundigen und verantwortungsvollen Aufbau des Programms. Citizen Conservation zeigt, dass und wie man persönlich etwas unternehmen kann: Durch die Unterstützung des Ausbaus von Citizen Conservation oder durch den persönlichen Einstieg in die Haltung und Zucht bedrohter Arten.

Wer einfach nur unterhaltsame Geschichten zu spannenden Arten hören möchte, dem ist der #KreaturenPodcast zu empfehlen.

Wenn ihr selbst Artenschützerinnen und Artenschützer werden möchtet oder mehr über die Arbeit von CC erfahren möchtet, empfehlen wir euch einen Blick auf die Homepage.

Stiftung Artenschutz

 

Die Stiftung Artenschutz wurde 2001 als Gemeinschaftsinitiative von Zoologischen Gärten, Tierparks und Naturschutzorganisationen gegründet. Sie arbeitet seit 2018 eng mit dem Verband der Zoologischen Gärten, im Bereich von in-situ Artenschutzprojekten zusammen, indem sie ihre Kräfte ganz im Sinne des „One-Plan-Approach“, bündeln.

Die Stiftung Artenschutz unterstützt Projekte zum langfristigen Schutz und Erhalt bedrohter Tierarten und Lebensräume. Dabei liegt der Schwerpunkt auf öffentlich weniger bekannten Tierarten, wie zum Beispiel dem Saola, dem vietnamesischen Waldrind, sowie auf dem Schutz ihrer ursprünglichen Lebensräume in internationalen und nationalen Projekten. Neben Schutzmaßnahmen werden auch artenschutzrelevante Forschungen, Umweltbildung und Zuchtprogramme unterstützt. Ihre Projekte umfassen auch sozioökonomische Begleitmaßnahmen, beispielsweise in Situationen des Mensch-Tier-Konfliktes. Hierbei ist die Einbindung der lokalen Bevölkerung eine wichtige Grundlage, die zugleich Arbeitsplätze schafft. Die Stiftung Artenschutz beachtet weiterhin, dass unterstützte Projekte nachhaltig angelegt sind und beispielsweise durch Aufforstung und Bildungselemente zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen.

Informationen über ihre Projekte erhaltet ihr auf ihrer Homepage.