Liebe geht
durch den Magen

Das Erlebnis Tierfütterung

Lernt Neues, Spannendes und auch Skurriles bei den täglichen Tierfütterungen.
Was fressen Braunbären am liebsten und warum sind sie im Herbst so dick? Was hat es mit den Stacheln der Stachelschweine auf sich und wie fühlt sich eigentlich ein Pinguin an?

Die Antworten gibt es hier. Während der täglichen, kommentierten Tierfütterungen berichten unsere Tierpfleger Wissenswertes über ihre Schützlinge. Dabei geht es um die Haltung im Zoo, die speziellen Eigenheiten der kleinen Persönlichkeiten aber auch um die Lebensweise der jeweiligen Tierart in ihrem natürlichen Lebensraum. Aber auch bei den unkommentierten Fütterungen steht das Tierpflegepersonal zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung und erzählt gerne etwas zu den Tieren. Einfach mal ansprechen.

Unsere Schaufütterungen

In der Sommerzeit

TiereUhrzeit
Giraffen11.00 Uhr
Nashörner12.00 Uhr
Bauer Lehmanns Hof12.30 Uhr
Raubtierwald (Treff bei den Bären)12.30 Uhr
Erdmännchen & Hyänen14.00 Uhr
Pinguine14.30 Uhr
Kattas14.45 Uhr
Tiere des Humboldthauses17.00 Uhr
Löwen im Rote Liste Zentrum17.15 Uhr

Durch die Tierpfleger kommentierte Schaufütterungen.
Aber auch während der übrigen Fütterungen stehen Ihnen unsere Tierpfleger gerne bei Fragen zur Verfügung.

Gelegentlich können Fütterungen aus unterschiedlichen Gründen ausfallen. Wir bitten um Verständnis!

Das Highlight

Die Fütterung im Raubtierwald ist der Favorit bei den Besuchern.

Täglich um 12.30 Uhr ein Erlebnis der Extraklasse

In der Winterzeit

Tiere Uhrzeit
Nashörner 12.00 Uhr
Tiere des Humboldthauses 12.30 Uhr
Raubtierwald (nur am Wochenende) 12.30 Uhr
Stachelschweine (nur am Wochenende) 14.00 Uhr
Alpakas 14.00 Uhr
Pinguine 14.30 Uhr
Löwen im Rote Liste Zentrum 14.45 Uhr

Durch die Tierpfleger kommentierte Schaufütterungen.
Aber auch während der übrigen Fütterungen stehen Ihnen unsere Tierpfleger gerne bei Fragen zur Verfügung.

Gelegentlich können Fütterungen aus unterschiedlichen Gründen ausfallen. Wir bitten um Verständnis!

Auch Hunger?

Im Winter steht der Vielfalter zum Aufwärmen und Stärken zur Verfügung

Mehr Infos unter www.vielfalter-schwerin.de

Hinweis zur Verfütterung ganzer Tiere im Zoo Schwerin

Im Zoo Schwerin gehört die Fütterung von Raubtieren mit ganzen Beutetieren zur artgemäßen Tierhaltung. Diese Form der Ernährung berücksichtigt die natürlichen Verhaltensweisen und physiologischen Bedürfnisse der Fleischfresser. Dabei kommen sowohl eingekaufte Futtermittel als auch Tiere aus eigener Zucht zum Einsatz. Die Tötung erfolgt nach klaren rechtlichen Vorgaben durch geschultes Personal und unter Einhaltung tierschutzrechtlicher Bestimmungen.

Ziel dieser Praxis ist es, sowohl die Gesundheit als auch das Sozialverhalten der Raubtiere zu fördern und gleichzeitig zur Sicherung bedrohter Tierarten durch nachhaltige Zucht beizutragen.

Verfütterung ganzer Tiere im Zoo Schwerin: Häufige Fragen und Antworten
Die Verfütterung ganzer Tiere – sogenannter Ganzkörper – ist ein zentraler Bestandteil artgemäßer Raubtierhaltung. Sie trägt zur Magen-Darm-Gesundheit bei, versorgt die Tiere mit den notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen und regt das natürliche Fressverhalten an. Zudem wird bei sozialen Arten die Klärung der Rangordnung und Interaktion innerhalb der Gruppe gefördert.
Regelmäßig verfüttert werden Kaninchen, Hühner, Meerschweinchen, Mäuse und Ziegen aber auch Hirsche. Ziel ist es, die großen Raubtiere mindestens zwei Mal pro Woche mit ganzen Beutetieren zu versorgen. Die kleineren Raubtierarten wie Streifenhyäne und Rothund bekommen ausschließlich Ganzkörper.
Die eigene Zucht ermöglicht die Kontrolle über Haltung, Fütterung und Tötung der Tiere. So können Stress durch Transport und unkontrollierte Bedingungen vermieden werden. Gleichzeitig unterstützt diese Praxis eine kontinuierliche und gesunde Zucht gefährdeter Arten, die auch als Futtertiere dienen können.
Die Tötung erfolgt ausschließlich durch geschultes Personal unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze. Dabei kommen artspezifische Methoden zur Anwendung, die auf eine sofortige, schmerzfreie Betäubung und eine sichere Tötung abzielen.
Auch bei bedrohten Arten wie Milu oder Sika-Wild ist es wichtig für das Sozialverhalten der Tiere, die Fortpflanzung zu ermöglichen. Da es im Zoo keine natürlichen Feinde für die Tiere gibt und die Sterblichkeitsrate niedriger als in der Wildnis ist, entnehmen wir teilweise Tiere, um sie als Futtertiere zu nutzen. Die Entscheidung und Umsetzung erfolgt immer unter Beachtung gesetzlicher, tiermedizinischer und ethischer Kriterien.