Gerade einmal 14 Tage alt ist der Nachwuchs bei den Maras. Alle Jungtiere sind wohlauf und als Nestflüchter gemäß ihrer Natur bereits auf der Südamerikaanlage unterwegs. Dort leben unsere Maras, oder auch Pampashasen genannt, gemeinsam mit den Flachlandtapiren und Wasserschweinen. Maras erinnern optisch an einen Hasen, gehören jedoch zur Unterfamilie der Meerschweinchen. Der Große Pampashase bewohnt in der Natur die großen Grasebenen der Pampas Argentiniens. Dort finden sie die notwendige Deckung vor Feinden. Immer mehr wird ihr Lebensraum aber als Weideflächen für Vieh genutzt. Folglich müssen Maras der Zerstörung ihres Lebensraums ins Auge blicken, wobei die einzelnen Populationen voneinander isoliert, was eine ungehinderte Vermehrung verhindert. Dazu wird der Pampashase auch wegen seines Fells bejagt. Er gilt als "potentiell gefährdet". In den letzten 10 Jahren hat der Bestand um 30 % abgenommen. Die Jungtiere sind jetzt bereits auf der Südamerikaanlage zu sehen und verstehen sich sehr gut mit den jungen Wasserschweinen.