Nachwuchs auf der Alpakaanlage

Eins mit schokobraunem Fell, eins mit zwei weiße Söckchen und eins mit weißem Abzeichen im Gesicht, so präsentieren sich unsere kleinen Alpakas den Besuchern des Zoos. Erst wenige Wochen sind sie alt und haben schon viele Flausen im Kopf. Gerade die Jungtiere aus dem letzten Jahr, "Matze" und "Motte" müssen oft als Spielkameraden herhalten. Die Mütter "Shakira", "Antonia" und "Brauni" kümmern sich liebevoll um die langbeinigen Jungtiere. Bis zu acht Monate säugen sie ihren Nachwuchs. Die Jungtiere "Lotte", "Sternchen" und "Biene" haben auch einen Aufpasser: Ihren Vater "Sanches".

Alpakas sind eine aus den südamerikanischen Anden stammende domestizierte Kamelart, die sich innerhalb ihrer Herde am wohlsten fühlen. Für den Menschen trägt das Tier seit jeher durch seine Wolle eine große Bedeutung. Dabei wird in zwei Rassen unterschieden: Suri und Huacaya. Diese unterscheiden sich nur unwesentlich in Größe und Gestalt, aber dafür stark in der Beschaffenheit der Wolle. Das Huacaya besitzt eine dichte, gekräuselte Faser, während das Suri, das nur etwa 2-5% des Weltbestands ausmacht, Fasern mit einem Drall aufweist, die sich am Rücken scheiteln und seitlich in lang gezogenen Locken am Körper herunterhängen.